So sparen Sie bei den Aufnahmen – Tipps und Tricks für Ihre Albumproduktion

Das Herz der meisten Musiker schlägt vor allem für die Bühne, wer träumt nicht davon, einmal bei „Rock am Ring“ oder auf dem „Hurricane“ — Festival vor Tausenden von Zuschauern live zu performen?

Bevor es zu solchen Gigs kommen kann, brauchen Musiker aber erstmal eine nennenswerte Bekanntheit und Fangemeinde und wie könnten diese besser geschaffen werden, als mit Ihrer Musik auf CD und im Streaming bei Spotify, Apple Music und Deezer. 

Ein eigenes Album im professionellen Tonstudio aufzunehmen kann sehr teuer werden und den Musiker so vor große finanzielle Herausforderungen stellen.

Wir verraten Tipps und Tricks, wie Sie kostengünstig Ihre eigene Musik aufnehmen können, diskutieren die Frage, wann eine Aufnahme im Heimstudio ausreichend ist und in welchen Fällen ein professionelles Tonstudio zu empfehlen ist und geben Ihnen eine kleine To-do-Liste an die Hand, um im Studio bestmöglich vorbereitet zu sein.

Vorbereitung

„Vorbereitung ist das halbe Leben“, sagt der Volksmund und so ist es definitiv auch, wenn Sie Ihren eigenen Tonträger produzieren wollen.

  1. Wenn Budget gespart werden soll, ist es wichtig, dass die Songs ausgearbeitet und eingeprobt sind.

Jede Stunde im professionellen Tonstudio kostet bares Geld (je nach Produzent und Studiotechnik zwischen 25,- und mehreren Tausend Euro die Stunde), desto besser die Griffe, Töne und Harmonien eingeprobt sind, desto schneller kann die Aufnahme selbst erfolgreich abgeschlossen werden.

Da das bedeutet, dass viel Zeit im Proberaum zugebracht wird, richten Sie sich Ihren Proberaum am besten  häuslich ein, vielleicht kann ein AOSOM Gutschein helfen, dass Sie sich in Ihrem zweiten Wohnzimmer wirklich Zuhause fühlen und ihre Zeit dort gerne zubringen.

  1. Speziell Saiteninstrumente wie Gitarren haben Verschleißteile. Die Saiten sollten vor dem Studiobesuch neu aufgezogen werden.

Achtung: Die Saiten sollten eingespielt werden, wechseln Sie sie also nicht erst auf dem Weg ins Studio.

  1. Machen Sie eine Demoaufnahme, um festzustellen, wie die Lieder als Aufnahme wirken. Das kann von der Livewirkung abweichen. Dies hat außerdem den Vorteil, dass die Stresssituation im Studio simuliert wird und der Musiker lernt, mit dem Druck umzugehen.
  2. Das kann heutzutage im einfachsten Fall mit dem Smartphone gemacht werden, für etwas professionellere Aufnahmen gibt es extra portable Aufnahmegeräte wie zum Beispiel die „Zoom“ Geräte. In beiden Fällen können Sie sich mit Hilfe eines Mediamarkt Rabattcode einmal auf die Suche nach einem für Sie passenden Helfer machen und sich unverbindlich informieren.
  1. Suchen Sie sich einen Produzenten, der zu Ihrer Musik passt und mit dem Sie auf einer „Wellenlänge“ sind, binden Sie den Produzenten frühestmöglich in die Produktion mit ein.

Ein Produzent, der selbst Popmusik hört und seine fachliche Expertise in diesem Bereich hat, ist nicht zwangsläufig ein guter Partner für eine Heavy-Metal-Platte und umgekehrt.

Wenn dem Produzenten Ihre Musik gefällt, wird es ihm leichter fallen, seine Ideen einzubringen und eine gute Aufnahme zu machen.

Außerdem ist es ratsam, die Demoaufnahmen bereits frühzeitig einmal mit dem Produzenten zu besprechen, denn dieser weiß so, was der gewünschte Sound ist und kann Verbesserungsvorschläge noch vor dem Studiobesuch einbringen.

Professionelle Aufnahmen oder Heimstudio?

Wie bereits angeschnitten, können professionelle Musikaufnahmen sehr teuer sein und die Bandkasse ist häufig nicht prall gefüllt, da stellt sich also die Frage, ob es immer gleich ein professionelles Studio sein muss oder ob es nicht auch ein Homerecording tut.

Nun, im Studio kann die Aufnahmezeit mit fünf bis 15 Stunden pro Song gerechnet werden, abhängig natürlich davon, wie viele Instrumente eingespielt werden, wie gut die Stücke eingeprobt sind und ob die Rohversionen der Lieder als Studioaufnahmen zu 100 % funktionieren, oder ob sich im Studio noch Korrekturen am Songwriting ergeben. 

Gesangsaufnahmen gehen häufig verhältnismäßig schnell über die Bühne, da diese, je nach Musikstil, mehr Raum für den eigenen Ausdruck lassen, ein falscher Akkord auf der Gitarre hingegen wird fast immer als störend wahrgenommen und der betroffene Part muss entsprechend neu aufgenommen werden.

Zu der Aufnahmezeit kommt die Nachbearbeitungszeit, die häufig ähnlich lang ist wie die Aufnahmen selber.

In der sogenannten „Postproduktion“ bearbeitet der Produzent die einzelnen Instrumental Spuren, mixt und mastert das Machwerk als Ganzes und korrigiert gegebenenfalls falsche Töne u.Ä.

Selbst im schnellsten Fall kommen hier also einige Kosten zusammen.

Ob eine Heimaufnahme eine gute Alternative ist, hängt maßgeblich vom Anspruch und dem Genre und Image des Musikers oder der Band ab.

Eine günstigere ist es allemal und mit der Nutzung von Rabattcodes, wie sie z.B. auf promocodius.de zu finden sind, kann sogar noch weiter am Equipment gespart werden.

Es gibt Musikrichtungen und Bandimages, durch die Heimaufnahmen sogar als sehr charmant wahrgenommen werden.

In der Punk-Subkultur zum Beispiel erfreuen sich etwas rauere Heimaufnahmen mit ein paar Unsauberkeiten häufig höherer Beliebtheit, als es lupenreine Studioaufnahmen tun.

Auch im Hip-Hop gibt es den Mythos vom „Untergrund“, Heimaufnahmen werden hier oft als authentisch und von der Industrie unabhängig wahrgenommen und können zum Image des Künstlers passen und beitragen.

Für Erstlingswerke sind Homerecordings außerdem allemal eine Überlegung wert, denn sie sparen Geld und lassen außerdem noch „Luft nach oben“, wodurch ein Qualitätszuwachs bei einer zweiten Veröffentlichung unterstrichen wird.

Wer hingegen eine hochwertige Popproduktion anstrebt, Rock-typische Gitarrensoli bis auf den letzten Ton auf der Aufnahme hörbar machen will oder mit zig verschiedenen Gesängen eine musikalische Breite erzeugen möchte, ist mit einem professionellen Tonstudio besser beraten.

Erschwerend kommt hinzu, dass ein guter Produzent ein absoluter Musikexperte ist und weiß, wie er einen guten Rohschnitt wirklich zum Glänzen bekommt.

Professionelle Tonstudios bieten selbstredend andere Möglichkeiten und werden einen besseren Sound und einen professionelleren Eindruck zum Ergebnis haben.

Ob Heimstudio oder professionelles Tonstudio, das wichtigste ist, dass Ihre Musik die musikalische Palette erweitert und die Welt an Ihrer Kreativität teilhaben darf.

The show must go on!

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